Marcellus Hihn
Ideologie im Alltag
Koblenz im Dritten Reich
Ideologisierung der Massen
 
160 Seiten, broschiert
 
Die vorliegende Arbeit: "Ideologie im Alltag - Koblenz im Dritten Reich - Ideologisierung der Massen" beschäftigt sich mit der Indoktrination des Alltagslebens durch das nationalsozialistische Gedankengut in Koblenz in der Zeit des Nationalsozialismus. Dieser Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass die nationalsozialistische Ideologie mittels Propaganda und deren Instrumenten, wie z. B. der Massenveranstaltungen und der Presse, Einzug in den Alltag eines jeden Bürgers hielt Diese These soll quellnah untermauert und die Funktionsmechanismen der NS-Propaganda dargestellt werden. Das Problem bei dieser Thematik ist die Eingrenzung auf gewisse Fragestellungen und Teilaspekte, denn eine Bearbeitung der Ideologisierung des Alltags im Dritten Reich im Allgemeinen wäre zu umfassend. Somit müssen Schneisen geschlagen und Teilaspekte herausgearbeitet werden. Darum bezieht sich diese Arbeit auf den Mikrokosmos, nämlich auf den Großraum Koblenz und auf gewisse Teilaspekte der nationalsozialistische Propaganda. Diese werden so gewählt, dass eine sinnvolle Untersuchung, die jedoch von der Quellenlage abhängt, möglich wird. Jeder Aspekt dieser Arbeit hat einen eigenen, in der Qualität stark variierenden Quellenfundus zur Grundlage. Angesichts des wachsenden Zuspruchs für die rechten Parteien, z. B. DVU und den wachsenden Antisemitismus in der Bevölkerung im heutigen Deutschland, wird deutlich, dass die Frage nach der Beeinflussung der Bürgerschaft mittels Propaganda und die damit verbundene Ideologisierung des Einzelnen eine Aktuelle ist.