Paul Stephan
Wahrheit als Geschichte und Augenblick
Die Kritik der Wahrheit im Werk Friedrich Nietzsches
Band 35 der Schriftenreihe: libri virides
aus dem Klappentext:
"Die wahre Welt haben wir abgeschafft: welche Welt blieb übrig? die scheinbare vielleicht? … Aber nein! mit der wahren Welt haben wir auch die scheinbare abgeschafft!"
Friedrich Nietzsche
Nietzsches kurzer Text Wie die "wahre Welt" endlich zur Fabel wurde aus der Götzen-Dämmerung wirkt wie ein Destillat seiner mannigfaltigen Überlegungen zu dieser Thematik. Die Studie unternimmt eine detaillierte
"Ent-faltung" (Benjamin) dieses Schlüsseltextes der modernen Philosophie vor dem Hintergrund seiner Rezeption im 20. Jahrhundert (u. a. durch Heidegger, Habermas, Lukács und Adorno) und arbeitet dabei einerseits
ihr bis heute relevantes gesellschafts-kritisches Potential heraus, weist andererseits darauf hin, dass Nietzsches perspektivisches Wahrheitsverständnis mitnichten einen nihilistischen Relativismus impliziert, sondern im
Gegenteil in einem leidenschaftlichen Plädoyer für einen radikalen Realismus mündet.
Folgende Rezension erschien in der Zeitschrift Widerspruch, 38. Jahrgang 2019, Seite 170-173
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Artikelnummer: ISBN 978-3-95948-904-1_ebook
17,00 €Preis
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