Jonas Vanbrabant
Der Roman als Moment des Zwischen
Eine Oikologie der belletristischen Prosa
Band 99 der Schriftenreihe: libri nigri
ISBN 978-3-95948-620-0
146 Seiten, broschiert
„Wer das Anschauen / nicht bricht / sieht nichts.“
Cees Noteboom
aus Het gezicht van het oog | Das Gesicht des Auges, 1989
Die vorliegende Untersuchung nähert sich dem Phänomen belletristischer Prosa aus einem oikologischen Gesichtspunkt, indem sie die Frage nach dem Ort des Lesens und Schreibens stellt. Den Roman – und im gleichen Atemzug die Novelle und Kurzgeschichte – als ein mehrfaches Moment des ‚Zwischen‘ zu betrachten, eröffnet Perspektiven jenseits der phänomenologisch überholten Dichotomie von rezeptionsmäßiger Ästhetik auf der einen und produktionsmäßiger Poetik auf der anderen Seite. Gestützt auf verschiedenste Denker aus dem breiteren Umfeld von Husserls Erbe, wie Adorno, Bachtin, Blumenberg, Derrida, Eco, Henry, IJsseling, Kundera, Levinas, Palmen, Richir, Ricœur, Schapp, Schütz, Sepp und Stein, wird das Zwischensein des Romans in drei Kapiteln erprobt.
Über den Autor:
Jonas Vanbrabant studierte Sozialarbeit in Kortrijk und anschließend Philosophie in Gent, Konstanz, Prag und Coimbra. Er unternahm phänomenologische Annäherungen an die Psychiatrie, die Ökologie und die Literatur, und ist Autor der (demnächst erscheinenden) Biographie des deutschen Philosophen Rudolf Boehm. Von 2021 bis 2023 nahm er an dem Erasmus Mundus EuroPhilosophie teil.
Jonas Vanbrabant studied social work in Kortrijk followed by philosophy in Ghent, Konstanz, Prague and Coimbra. He undertook phenomenological approaches to psychiatry, ecology and literature, and authored the (forthcoming) biography of the German philosopher Rudolf Boehm. From 2021 to 2023, he participated in the Erasmus Mundus EuroPhilosophie.
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Artikelnummer: ISBN 978-3-95948-620-0
18,00 €Preis
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