Simon Liechti
Naturphänomen, Ressourcenzerstörung oder Argumentationsmittel?
Diskurse im Umgang mit Waldbränden vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert
Berner Forschungen zur Regionalgeschichte Band 20
ISBN 978-3-95948-314-8
181 Seiten, broschiert
Im 18. Jahrhundert begannen erste forstliche Gelehrte sich mit dem Phänomen Waldbrand auseinanderzusetzen. Aus diesen frühen Schriften entwickelten sich im Laufe des 19. Jahrhunderts detaillierte Expertendiskurse, welche zunehmenden Einfluss auf den allgemeinen Umgang mit Feuer im Wald hatten. Gleichzeitig stellten in der betrachteten Untersuchungsperiode vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert verschiedene soziale Gruppen unterschiedliche und sich teilweise entgegenwirkende Nutzungsansprüche an die Wälder.
Im Sinne einer multiperspektivischen Betrachtung geht der Autor deshalb auch wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten im Zusammenhang mit der Waldbrandthematik nach – und erläutert, weshalb die bedingungslose Bekämpfung von Feuer im Wald bis weit ins 20. Jahrhundert hin ein ein unbestrittener Grundsatz von Forstexperten und Herrschaftsträgern blieb.
top of page
Geschenktipps
Artikelnummer: ISBN 978-3-95948-314-8
20,00 €Preis
bottom of page